Neue Homepage veröffentlicht: spannungshaltung.de

Neue Homepage zum Thema Spannungshaltung

Alle Informationen rund um das Thema Spannungshaltung erscheinen ab sofort in einem neuen übersichtlicheren Gewand!
Um die wichtigsten Informationen rund um die Spannungshaltung und alle Spannungshaltungsmaßnamen übersichtlich und prägnant darzustellen, betreiben wir eine neue Homepage.
Dort finden Sie neben dem rONt Informationen zu allen Spannungshaltungsmaßnahmen, theoretische Aspekte zur Netzphysik und die Systemvergleiche in der Nieder- und Mittelspannungsebene.

Ruhstrat


NESSY macht vorhandene Ortsnetztransformatoren „regelbar“

Das Netzspannungsstabilisierungssystem (NESSY) oder der regelbare Ortsnetztransformator (rONT) sind gleichermaßen wirksam, haben aber unterschiedliche Stärken und Einsatzbereiche. NESSY ist eine Entwicklung des Unternehmens Eisenmann Thermal Solutions GmbH & Co. KG unter der Marke Ruhstrat, einem Spezialisten von Spannungsoptimierungssystemen und Transformatoren für den Nieder- und Mittelspannungsbereich. Das Unternehmen verfügt über 80 Jahre Erfahrung in der Spannungskonstanthalter-Technologie und entwickelt moderne Anlagen zum Schutz vor Spannungseinbrüchen und zur Spannungsstabilisierung.

Lesen Sie weiter

Ankündigung: Spannungsstabilität im Übertragungsnetz

Wirkung des RONT auf die Spannungsstabilität des Übertragungsnetzes
Veröffentlichung bis Ende 2017

Beschreibung


Regelbare Ortsnetztransformatoren stellen neben der Dezentralisierung der Erzeugungsanlagen eine weitere Entwicklung in unserem Energiesystem dar, die aktiv Einfluss auf die Betriebsparameter des Netzes nimmt, ohne durch eine zentrale Steuerung stets unter der Kontrolle der netzführenden Institutionen zu sein. Ihr Einfluss auf systemrelevante Störfälle ist aber bis dato nicht untersucht worden. Gerade beim Spannungskollaps wird den Stufenschaltern der Transformatoren eine große Bedeutung zugesprochen bzw. diese beim drohenden Kollaps blockiert und damit dem Kollaps entgegengewirkt. Für die Stufensteller regelbarer Transformatoren in der Ortsnetzebene gibt es kein solches Konzept.

Aus diesem Grund soll die Frage geklärt werden ob der flächendeckende Einsatz von regelbaren Ortsnetztransformatoren systemrelevanten Einfluss auf die Spannungsstabilität im Übertragungsnetz hat und wie sich dieser in Zukunft entwickeln wird.

Ankündigung Transformatoralterung

Bewertung des Alterungsverhaltens von Ortsnetztransformatoren bei verschiedenen Belastungsprofilen
Veröffentlichung ab 2. Quartal 2017

Beschreibung

Derzeit lässt sich immer häufiger eine vorzeitige Alterung von Ortsnetztransformatoren beobachten. Dies führt dazu, dass die Kosten für die Wartung zunehmen, bzw. neue Kosten durch den Ersatz alter Ortsnetztransformatoren entstehen. Um die Ursachen dieses Sachverhalts genauer zu untersuchen, wird ein Alterungsmodell nach DIN-IEC 60067-7 verwendet. Mit Hilfe dieses Modells lässt sich aus den Eingangsgrößen Umgebungstemperatur und Lastprofil der Verlauf der sogenannten Heißpunkttemperatur bestimmen. Diese beschreibt die heißeste an den Transformatorwicklungen auftretende Temperatur, woraus sich direkt die relative Alterung berechnen lässt. Integriert man diese nun über den betrachteten Zeitraum, ergibt sich der kumulierte Lebensdauerverbrauch.

Hintergrund dieser Betrachtung ist, dass die Erhitzung von Transformatoren zu verschiedenen Effekten führt. Ein kurzzeitiger Notbetrieb mit extremer Auslastung des Transformators führt zu einer verstärkten Gasbildung aus Restfeuchtigkeit im Isolieröl. Diese Gasblasen stellen eine hohe Herausforderung für die Durchschlagfestigkeit in den Wicklungen dar und können deshalb zum Ausfall führen. Weiterhin werden die mechanischen Eigenschaften des Transformators herabgesetzt und die Kurzschlussfestigkeit sinkt. Kommt es zu einem über mehrere Wochen oder Monateandauernden Notbetrieb, führt bereits eine geringere Überlastung zu einer hohen Temperatur und somit zu einer starken Zersetzung (Hydrolyse) des Isolierpapiers, was wiederum mit einer dauerhaften Herabsetzung der mechanischen Eigenschaften der Leiterisolierung einhergeht. Weiterhin werden andere Bauteile wie Dichtungen ebenfalls negativ beeinflusst.

Um nun das Alterungsverhalten von Ortsnetztransformatoren zu untersuchen, ist es wichtig, verschiedene Lastprofiltypen differenziert zu betrachten. Vor allem in ländlichen Ortsnetzen ist eine Zunahme des Durchdringungsgrads, welcher die gesamte, in einem Ortsnetz installierte Peakleistung von dezentralen Erzeugungsanlagen normiert auf die maximale Last beschreibt, zu beobachten. Die hohe Einspeisung von dezentralen PV-Anlagen im Sommer kann dabei zu einer Rückspeisung in das überlagerte Mittelspannungsnetz führen. Betrachtet man also eine konstante Verbraucherlast und steigert den Anteil an installierter PV-Leistung, so nimmt vorerst die mittlere resultierende Belastung des Transformators ab. Ebenso sinkt die maximal auftretende Heißpunkttemperatur und damit der kumulierte Lebensdauerverbrauch. Ab dem Punkt, an dem die PV-Einspeisung so hoch wird, dass zeitweise die jeweilige Momentanlast übertroffen wird, kommt es zur Rückspeisung und der mittlere resultierende Lastfluss am Transformator nimmt wieder zu. Die maximal auftretende Belastung tritt hierbei im Winter auf, wenn die PV-Einspeisung gering ist und die volle Verbraucherlast anliegt. Erst, wenn der Durchdringungsgrad einen hohen Wert von ca. 1,5 – 2 annimmt, übertrifft die resultierende Rückspeisung die maximale Last. Damit steigt ebenfalls die maximal auftretende Heißpunkttemperatur und damit der kumulierte Lebensdauerverbrauch.

Erste Untersuchungen zeigen somit, dass für jedes Lastprofil ein optimales Verhältnis von maximaler Verbraucherlast und installierter PV-Leistung existiert, bei dem der Lebensdauerverbrauch einen minimalen Wert annimmt. Im Laufe dieses Projekts sollen diese Ergebnisse genauer analysiert und noch weitere Faktoren, wie beispielsweise der Einfluss einer Einhausung, untersucht werden.

Schneider Electric


Nach der Erprobung von mehreren rONT-Typen gemeinsam mit Partnerunternehmen hat Schneider Electric im Jahr 2013 den Minera SGrid – eine Eigenentwicklung eines rONT auf Basis einer Boosterlösung – vorgestellt. Seitdem kommt der Minera SGrid regelmäßig bei Projekten in Deutschland und im internationalen Umfeld zum Einsatz. Zudem wird das Produkt kontinuierlich weiterentwickelt. Hier finden Sie weitere Information zu diesem innovativen rONT.
schneider_lio_life-green_rgb

Lesen Sie weiter

Detailergebnisse Niederspannung

In insgesamt 21 Niederspannungsnetzen wurden der Einfluss des Zubaus von dezentralen Erzeugungsanlagen auf den Netzausbau untersucht. Vier dieser Netze wurden an der Forschungsstelle für Energienetze und Energeispeicher (FENES) definiert, 17 weitere sind aus [1] entnommen. Die Netze werden den Kategorien Weiler, Dorf, Markt und Vorstadtnetze zugeordnet.


Ausgangsnetze, sortiert nach Netzkategorie (tabellarisch)

In den unten stehenden Tabellen werden die Netze der einzelnen Netzkategorien mit wichtigen Kennwerten aufgeführt. Durch die Sortierfunktion könnnen Netze mit speziellen Aspekten, wie z.B. einer hohen Anzahl an Landwirtschaften, gefunden werden. Unter den vier Tabellen sind jeweils Vorschaubilder der Netze abrufbar. Für den Systemvergleich wurden alle Netze in einem maßstäblichen Polardiagramm gezeichnet. So können Leitungslängen von Nieder- und Mittelspannungskablen berechnet werden. Zur Vereinfachung werden nur geradlinige Netzstränge betrachtet. Im Zentrum des Polardiagramms befindet sich jeweils der Ortsnetztransformator des Startnetz. Die gelb hinterlegten Bereiche spiegeln die Siedlungsstruktur wider. Die rot gepunktete Linie illustriert den Verlauf der Mittelspannungsleitung zum ONT, bzw. durch die Ortschaft.

Durch Anklicken einer der grünen Schaltflächen werden alle online verfügbaren Auswertungen der Netzkategorie in neuen Browserfenstern angezeigt.


Netzkategorie: Dorf

  • Ein dominierender Netzstrang
  • Verhältnismäßig viele Landwirtschaften, auch einzelne Gewerbe
  • Geringe Bemessungsscheinleistung des ONT (Startnetz)

Netz 4: (FVE2)
Netz 8: (KLE1)
Netz 9: (KLE2)
Netz 15: (KLT4)
Netz 10: (KLE3)
Netz 11: (KLE4)
Netz 12: (KLT1)

Netzkategorie: Markt

  • Mehrere Netzstränge
  • Haushalte, Landwirtschaften und Gewerbe
  • Mittlere Bemessungsscheinleistung des ONT (Startnetz)

Netz 1: (FLE1)
Netz 5: (KDE1)
Netz 6: (KDE2)
Netz 7: (KDT1)

Netzkategorie: Weiler

  • Netze mit geringer Ausdehnung
  • keine Gewerbe
  • Geringe Bemessungsscheinleistung des ONT (Startnetz)

Netz 2: (FLE2)
Netz 13: (KLT2)
Netz 14: (KLT3)

Netzkategorie: Vorstadt

  • Mehrere Netzstränge in unterschiedliche Richtungen
  • Viele Haushalte, einige Gewerbe, keine Landwirtschaften
  • Bemessungsscheinleistung des ONT (Startnetz) unterschiedlich

Netz 3: (FVE1)
Netz 16: (KVE1)
Netz 20: (KVT1)
Netz 21: (KVT2)
Netz 17: (KVE2)
Netz 18: (KVE3)
Netz 19: (KVE4)

[1] Kerber, G.: Aufnahmefähigkeit von Niederspannungsverteilnetzen für die Einspeisung aus Photovoltaikkleinanlagen.
Dissertation, TU München, 2011

Systemwirkung von regelbaren Ortsnetztransformatoren


Der regelbare Ortsnetztransformator, kurz RONT, stellt wohl die größte marktfähige Entwicklungsstufe der Netztechnik in den letzten Jahren dar. Doch wer hat ihn entwickelt, wie funktioniert er, was bewirkt er, wie viel kostet er und warum wird er die Stromversorgung neu definieren?

Auf all diese Fragen soll diese Internetseite eine Antwort geben. Ihr Anspruch ist eine objektive und neutrale Plattform zur informativen Darstellung aller Technologien und Konzepte zur Lösung der Probleme im Verteilungsnetz. Im Fokus steht allerdings der RONT.

 

Vergleich ausgewählter Varianten des Netzausbaus im realen Niederspannungsnetz – Larrieden


Die steigende Anzahl der Erzeugungsanlagen (EZA) in den Verteilungsnetzen zwingt viele Verteilnetzbetreiber zu kostenintensivem Netzausbau. In diesem Artikel werden die Ergebnisse einer Untersuchung von ausgewählten Varianten des Netzausbaues, als Reaktion auf eine Verletzung der thermischen Belastungsgrenzen oder des zulässigen Spannungsbandes, vorgestellt. Bei den betrachteten Varianten handelt es sich um die Beeinflussung der Impedanz, der Spannung und der Blindleistung durch Parallelverkabelung, Errichtung einer zusätzlichen Ortsnetzstation (ONS), Einsatz von regelbaren Ortsnetztransformatoren (RONT) und Spannungsblindleistungsregelung durch die PV-Wechselrichter. Zur Bewertung der untersuchten Varianten werden die damit verbundenen Investitionen sowie das resultierende Integrationspotential (IP) herangezogen.

Lesen Sie weiter

WALCHER


WALCHER baut bereits seit 1959 Netzregler zum Einsatz in 400-V-Niederspannungsleitungen. In diesem Beitrag werden die Einsatzgebiete und der technische Aufbau beschrieben und unterschiedliche Anwendungsfälle für den RONT bzw. den Netz-/Längsregler vorgestellt. Als optimale Ergänzung kann außerdem ein Maschenstromregler angeboten werden, der 2014-2017 im Zuge des Forschungsprojektes FLOW-R entwickelt wurde.
Logo-2005-farbe_300dpi

Lesen Sie weiter