- Stranganzahl: 4
- SONT: 400 kVA
- PLast: 139 kVA
- 64 Lasten
- 49 Haushalte (H0)
- 1 Gewerbe (G0)
- 14 Landwirtschaften (L0)
- Größe der installierten PV-Anlagen:
- Haushalte: 10 kW
- Gewerbe: 20 kW
- Landwirtschaften:30 kW
- NAKSE: 1,3 (PEZA,ges = 180 kW)
- NAKSA: 3,0 (PEZA,ges = 420 kW)
- DDGmax: 6,7 (PEZA,ges = 930 kW)
Kurzbeschreibung
Das Niederspannungsnetz besteht aus 4 Strängen, wobei Strang 1 mit 710 m sehr lang ist. An den Strängen sind insgesamt 64 Lasten angeschlossen. Bei den Haushalten, dem Gewerbebetrieb und den Landwirtschaften wird für die Simulation das jeweils passende H0- bzw. G0- oder L0-Standardlastprofil verwendet. In Bild 1 sind Landwirtschaften durch längere Pfeile gekennzeichnet. Die Abstände zwischen den Lasten werden im Polardiagramm maßstäblich dargestellt. Die installierte PV-Leistung ist bei Landwirtschaften auf 30 kW festgelegt. Haushalten wird ein Dachflächenpotential von 10 kW unterstellt und bei dem Gewerbebetrieb eine 20 kW installiert.
Verfügbare Ergebnisse
Netzausbaubedarf und Wirtschaftlichkeit
Wie liest man die Wirtschaftlichkeitsdiagramme?
Darstellungsinfomationen:
Im Kopf des Ergebnisblatts werden die Modellparameter Zeitszenario und Zubaurichtung, sowie Informationen über den Kalkulationszins und die Inflation angegeben.
Modelljahre:
Die horizontalen Achsen im Ergebnisblatt sind mit Modelljahren belegt. In allen untereinander gesetzten Diagrammen wird dabei die selbe Skalierung gewählt. So können Projektionen von einem über den dazu nötigen Netzausbaubedarf auf die Kostenentwicklung ausgeführt werden.
Betrachtungszeitpunkt:
Ein zentraler Modellparameter ist der Bezugszeitpunkt . Verwendet wird die Periode des Erreichens der , die jeweils dem Jahr 2015 entspricht. (Kosten von heute notwendigem Netzausbaus)
Betrachtungszeitraum:
Der Betrachtungszeitraum erstreckt sich vom Bezugszeitpunkt bis zum Ende der Zeitskala. Sind die Kosten für einen Punkt kleiner als von Interesse, so muss der entsprechende Wert über das Zubauszenario und die Barwertentwicklung auf die Kostenachse projiziert werden.
Physikalisch bedingter Netzausbau:
Die Simulationen wurden anhand physikalischer Kriterien durchgeführt. Es ergibt sich so ein Abbild des technischen Notwendigkeit von Netzausbaumaßnahmen, bzw. -optionen. Diese lassen sich mit Hilfe des Zubauszenarios über der Zeit abbilden. Jeder Punkt auf einer der Zeitachse beschreibt eine Zubaustufe. Es ist zusätzlich angegeben, welche technische Maßnahme ausgeführt wird. Dazu wird eine sprechende Bezeichnung ausgegeben (z. B. R für RONT, K für Parallelverkabelung, …). Der physikalische Netzausbaubedarf ist unabhängig vom gewählten Bezugszeitpunkt.
Zubauszenario:
Das Zubauszenario bildet den über der Zeit ab. In Zubauszenarien, in denen nicht bis zum maximalen Durchdringung Erzeugungskapazität zugebaut wird, sind nach dem Überschreiten der Limitierung (z. B. 75%) keine Netzausbaumaßnahmen mehr nötig. In den verbleibenden Jahren bis zum Ende der Zeitskala werden dann Betriebs- Verlust- und ggf. Abregelungskosten berechnet.
Barwertsumme zum Bezugszeitpunkt:
Eine dynamische Investitionsrechnung gibt Barwerte in den einzelnen Modellperioden aus. Diese werden aufsummiert (Gegenwartswert ). Auf der negativ aufgetragenen Kostenachse (Ausgaben) können die Netzkosten abgelesen werden.